Unser Weihnachtswunsch (Nr. 45) |
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Viele Menschen haben sich gefreut, dass Barack Obama als Präsident der USA wieder gewählt wurde. Dabei sah das gar nicht so einfach aus. Er ist immerhin der erste Präsident mit afrikanischen Wurzeln. Vor 50 Jahren wäre
dies unmöglich gewesen!
Gewählt haben ihn auch viele schwarze Amerikaner, Zuwanderer aus
Süd- und Lateinamerika sowie aus Asien. Punkten konnte er auch bei der
Jugend und bei vielen Frauen. Sie alle verbinden mit ihrer
Wahlentscheidung die Hoffnung, dass sich für ihre Lebenssituation
manches zum Besseren ändert. Es geht ihnen um Arbeitsplätze, soziale
Sicherheit und eine vernünftige Ausbildung. Obama wird alle Hände voll
zu tun haben, diese Wünsche zu erfüllen.
Wir haben nicht mit gewählt. Aber auch wir haben einen Wunsch an den neuen alten Präsidenten.
Mr. President, beenden Sie den Krieg in Afghanistan! Setzen Sie sich
dafür ein, dass kein neuer Krieg im Nahen Osten gegen Syrien oder den
Iran, gegen die Palästinenser oder gegen Libyen die Welt erschüttert.
Nutzen Sie Ihre Amtszeit, um die Gewalt und die Auseinandersetzungen in
vielen Teilen der Welt einzudämmen.
Sie haben 2009 den Friedensnobelpreis erhalten. Mit diesem Preis war
die Hoffnung verbunden, dass Sie einen großen Beitrag für den Frieden
in der Welt leisten können. Durch Ihre erneute Wahl haben Sie die Kraft
und den Rückhalt bekommen, nunmehr sichtbare Schritte gegen weitere
Rüstung und gegen militärische Aktivitäten für Frieden und
Völkerverständigung zu unternehmen.
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Letzte Aktualisierung ( Sonntag, 27. Januar 2013 )
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