Vergessene Kunstwerke? (Nr. 68) |
|
|
Am 13. Oktober 2007 wurde in Wandlitz auf dem Schwalbenberg der Wasserscheidestein offiziell eingeweiht. Die Künstlerin Annelie Grund hatte ihn geschaffen, um auf eine Naturerscheinung aufmerksam zu machen, die
für Wandlitz Bedeutung hat. Genau zwischen dem
Wandlitz- und dem Liepnitzsee gibt es seit der letzten Eiszeit eine
Grenze: Alle Gewässer westlich davon fließen letztendlich zur Nordsee,
alle östlich über die Oder in die Ostsee.
Der Wasserscheidestein ist nun ein Gesteinsbrocken, in dem eine Rinne
gehauen wurde. Darüber befindet sich ein Wasserauslauf, der das Wasser
beim Drücken je nach Gusto nach links oder nach rechts fließen lässt.
Eine Glasstele daneben erläutert die historischen Zusammenhänge. Die
ganze Stelle ist kreisförmig gepflastert.
Wie viele Touristen oder andere Interessierte sich dieses Naturdenkmal
anschauen, lässt sich schwer sagen. Aber es macht gegenwärtig keinen
Sinn, sie dazu zu ermuntern. Aus dem Wasserhahn kommt kein Wasser, die
Stelen sind beschmiert, die ganze Fläche ungepflegt.
Wer ist eigentlich für die Wartung und Instandhaltung solcher Denkmäler
in der Gemeinde zuständig und wer hat sich darum zu kümmern?
Im nächsten Jahr wird das kleine Denkmal zehn Jahre stehen. Es gibt also
gute Gründe, hier Ordnung zu schaffen. Schließlich haben wir das alles
von unseren Steuergeldern mit bezahlt.
Skorpion
|
Letzte Aktualisierung ( Freitag, 30. September 2016 )
|