Erst Teambildung - dann klettern (Nr. 21) |
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Am Freitag vor den Herbstferien
besuchten die Schülerinnen und
Schüler der Jahrgangsstufen neun und
zehn der Montessorischule Niederbarnim
den Hochseilgarten der Sportjugend
Berlin am Olympiastadion.
In dem Glauben, sechs Stunden lang
verschiedenste Klettergeräte zu bezwingen,
fuhren die Schüler zum Zielort. Dort
wurden sie von den Erlebnispädagogen
Mesut, Sabine und Thomas freundlich
empfangen. Diese stellten zum Warm
Up die Teamfähigkeit der Klasse mit
dem Spiel „MOOR-HAWK-WALK“
sogleich auf
die Probe.
Ziel dieses
Spieles war
es, alle Mitglieder
der
Gruppe über
eine rutschige
und sehr
lange Metallstange
balancierend
über den
„Sumpf“
zu bringen,
ohne ein Mitglied zu verlieren. Um die
Spannung zu erhöhen, mussten drei
Schüler mit verbundenen Augen über
den Parcours. Nach etlichen Versuchen
und viel Gutmütigkeit der Trainer gelang
es den Schülern, dann endlich als
Team zusammen zu arbeiten und gemeinsam
diese Hürde zu bezwingen.
Damit hatten sie die Eintrittskarte für
den Hauptteil an den Seilen, die in bis
zu zwölf Meter Höhe hingen, erworben.
Voraussetzung dafür war nämlich
der Beweis, dass die Schüler gemeinsam
in der Lage waren, sich auf den Punkt
zu konzentrieren und füreinander einzustehen.
Die drei grundsätzlichen Prinzipien
für das Klettern im Hochseilgarten sind
Sicherheit, Beachtung der Regeln und
Teamfähigkeit.
Wie im Fluge verging nun die Zeit in
Schwindel erregender Höhe beim Blindgang
über die Wackelbrücke in zehn
Meter Höhe, dem Tanz über das Drahtseil
und der akrobatische Fähigkeiten
erfordernden „Sanduhr“. Abschließend
halfen die Schüler gemeinsam durch
Ausrichten der Trittbretter vom Boden
aus ihren Begleitern über den wackligen
Parcours.
Nach diesem Tag fuhren alle erschöpft
und um einige Erfahrungen reicher in
die Ferien.
Kristin Helm, Klassenleiterin
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Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 4. Dezember 2008 )
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